So hatten sich Trainer Jürgen Klopp und der FC Liverpool die Rückkehr aus der Corona-Pause nicht vorgestellt. Nur 0:0 im Stadtduell beim FC Everton am Sonntag. Die Meister-Entscheidung, die am Mittwoch beim Spiel gegen Crystal Palace hätte fallen können, ist damit vorerst vertagt.
Da geht’s lang Richtung Titel: Liverpool-Trainer Jürgen Klopp kann mit der Hilfe des FC Chelsea in dieser Woche Meister werden.
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Ist Liverpool am Donnerstag am Ziel?
Da Konkurrent Manchester City am Montag erwartungsgemäß den FC Burnley schlug (5:0), muss sich das Klopp-Team um Kapitän Jordan Henderson noch etwas gedulden, bis die Meisterschaft nach 30 langen Jahren endlich wieder nach Liverpool geht.
Im besten Fall beträgt die zusätzliche Wartezeit aber nur einen weiteren Tag. Voraussetzung: Die Reds gewinnen am Mittwoch ihr Heimspiel gegen Crystal Palace (Anpfiff: 21:15 Uhr) und Manchester City holt tags darauf im Topspiel des 31. Spieltags beim FC Chelsea (21:15 Uhr) maximal einen Punkt. Bei dieser Konstellation kann Liverpool den Meistertitel nicht auf dem Platz, sondern „auf dem Sofa“ vor dem Fernseher feiern.
Dagegen hätten Klopp und seine Spieler wohl nichts einzuwenden. Denn: Dann könnte man in der folgenden Woche komplett entspannt zum Spitzenspiel zu Pep Guardiolas Citizen reisen, das dann nur noch statistischen Wert hätte. Sieben Spieltage vor Schluss hätte Liverpool nämlich dann uneinholbare 22 Punkte Vorsprung (bei einem Remis zwischen Chelsea und City).
Für eine Sportwette, dass der FC Liverpool am Donnerstagabend „Sofa-Meister“ wird, müsste man einen Liverpool-Sieg am Mittwoch mit einer 1/X-Wette (die Wette ist gewonnen, wenn die Partie mit einem Heimsieg oder Remis endet) bei der Partie zwischen Chelsea und Manchester City kombinieren. Dafür bieten die Sportwettenanbieter wie Bet365 mehr als eine Verdopplung des Einsatzes an.

Klopp hat zwei angeschlagene Spieler aus dem Neustart-Match zu beklagen. Vize-Kapitän James Milner fällt sicher aus, der Ex-Schalker Joel Matip ist fraglich. Superstar Mohamed Salah (ebenfalls angeschlagen) kam zum Auftakt nicht zum Einsatz. Dennoch ist Liverpool klarer Favorit gegen Palace. Für einen Sieg müssen sie aber deutlich mehr bieten als zuletzt gegen Everton.
Die Aussichten auf einen Punktgewinn Chelseas (aktuell Tabellenvierter) sind gar nicht so düster. City verlor ein Drittel seiner Auswärtspartien in dieser Saison (5 von 15), auf der anderen Seite fuhr Chelsea wettbewerbsübergreifend zuletzt vier Heimsiege in fünf Partien ein. Auch der Neustart verlief erfolgreich (2:1 bei Aston Villa). Warum sollte also nicht auch etwas gegen City drin sein? Darüber würden sich die Liverpool-Fans mindestens genauso freuen wie die der Londoner.
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